You make me dream
Heute darf ich euch meine Rezension zum wundervollen Buch der lieben Murphy Malone zeigen, nämlich zum zweiten Teil ihrer Scottish-Lovebirds-Reihe: „You make me dream“. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere, dass „you make me fly“ ein absolutes Highlight für mich war. Umso gespannter war ich nun auf den zweiten Band, den man theoretisch auch unabhängig lesen kann.
Es werden wahnsinnig wichtige Themen angesprochen, die ich so tatsächlich noch nicht oft in Büchern gelesen habe, wie Polyamorie und Autismus. Unsere Prota Zephire hat vor wenigen Wochen ihre Autismus-Diagnose bekommen und verständlicherweise steht ihre Welt gerade Kopf. Nicht nur, dass sie mit sich selbst nicht mehr klarkommt und vieles in Frage stellt, nun ist sie auch noch mit einer bunten Expeditionsgruppe auf der Isle of Harris. Und dann stehen auch noch Thandi und Murdoch, die Besitzer des Animal Rescue-Centre, vor ihr und bescheren ihr Herzklopfen – beide.
Polyamorie in Büchern wird tatsächlich eher selten so richtig beschrieben, was total schade ist. Denn Gefühle für mehr als eine Person zu haben, ergibt unfassbar viele Möglichkeiten. Und Hauptsache Liebe ist im Spiel. Ich liebe die Umsetzung bei unserem Dreiergespann hier sehr. Denn nicht alles ist purer Sonnenschein, es stellt jeden einzelnen auch vor große Schwierigkeiten.
Neben diesen doch „schweren“ Themen, die so sensibel und wundervoll angesprochen werden, besticht die ganze Geschichte durch zauberhafte Naturbeschreibungen. Man hat wirklich das Gefühl dabei zu sein und sieht kleine Babyotter, Robben, Papageientaucher und vieles mehr direkt vor sich.
Ihr merkt schon, ich habe auch für den zweiten Band nur absolute Liebe übrig und hoffe, dass wir uns auf noch ganz viele queere Geschichten aus der Feder der lieben Murphy freuen können. Ganz große Leseempfehlung von Herzen.
5 von 5 Babyotter
Unbezahlte Werbung / Rezensionsexemplar