Rezension

Shape of love

Heute gibt es meine Rezension zu „Shape of Love“ von Marina Neumeier, dem ersten Teil der „Love-Trilogie“, die im Loewe Intense Verlag erscheint.
Kennt ihr das, wenn ihr einem Buch super skeptisch gegenübersteht, weil manche Themen nicht in euer bevorzugtes Lesegebiet passen? So ging es mir mit der Geschichte über Cleo und Alessandro. Eine Designstudentin und ein Männermodel.

Aber was soll ich sagen? Die liebe Marina hat es geschafft, mich mit ihrer Story von Anfang an gefangen zu nehmen.
Cleo ist eine super sympathische Protagonistin und zwar keine von der Stange, denn sie erobert die Modewelt trotz ihrer Kurven. Ich liebe es so sehr, wenn Protas endlich mal nicht perfekt aussehen oder groß und schlank sind. Doch auch für Cleo läuft nicht immer alles super, ganz im Gegenteil. Doch sie kämpft für ihren Traum wie eine Löwin.

Und dann hätten wir Alessandro, Männermodel, mit dem perfekten Körper, unfassbar beliebt, gut gebucht und nicht nur auf Social Media mehr als erfolgreich. Doch ob das alles mehr als Schein ist? Denn hinter Alessandro’s Fassade gibt es Geheimnisse, die wirklich weitreichend sind.

In „Shape of Love“ werden so viele wichtige Themen super einfühlsam behandelt. Bodyshaming, Ausgrenzung, (Cyber)-Mobbing, Essstörungen und auch der unfassbar große Druck, der auf den Protagonisten lastet. Sowohl der Druck, den man sich selbst macht, als auch den, der Gesellschaft und Familie auf einen ausübt, wenn auch manchmal unbewusst.
Doch neben diesen intensiven Themen bekommt man auch noch eine super süße Lovestory.

Für mich hat sich die Story wirklich zum Jahreshighlight entwickelt und spukt immer noch in meinem Kopf herum. Ganz großes Kompliment für den Schreibstil von Marina. Trotz der Themen die mit dem nötigen Ernst behandelt werden, lebt die Geschichte mit viel Humor und einem wunderschön beschriebenen Setting in Venedig. Ein Volltreffer auf ganzer Linie und ich kann es nicht erwarten, auch die nächsten Bände der Reihe zu lesen.
Absolute Leseempfehlung,

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